– Ort ist aus einer sorbischen Siedlung hervorgegangen
– „glehna“ bedeutet Sumpferdenaue
– bereits vor 1190, der Klosterhof Altranstädt entsteht, stand hier eine Kirche
– der Kirchenbau hat seinen Ursprung in der Spätromanik (Taufstein ist erhalten)
– Fenster und Strebepfeiler des Chores stammen aus der Gotik
– 1224 urkundliche Ersterwähnung Großlehnas
– 1239 Großlehna kommt als Filialkirche zu Altranstädt
– 1539 Reformation im Herzogtum Sachsen
– zwischen 1608 und 1634 gehört Großlehna den Herren von Burkersrode
– 1630 beginnt der Dreißigjährige Krieg (1618-1648) in unserem Landstrich zu wüten
– 1631 große Reparaturen abgeschlossen (Schlußstein ist erhalten)
– erst 1680 waren alle Kriegsschäden beseitigt
– 1707 Renovierung
– 1744 Empore wird mit Bänken ausgestattet
– 1745 Kauf des Altars (1658) von Altranstädt, weil dort die Kirche umgebaut wurde
– 1754 Erwerb des geschnitzten Tauf-und Lesepultes
– 1769 Ankauf und Einbau einer kleinen Orgel aus Kötzschau
– 1772 Reparaturen durchgeführt und heutiges Kirchengestühl eingebaut
– 1774 Ausmalung der Kirche (Fensterbemalung ist erhalten)
– 1835 Einbau der ersten Turmuhr
– 1843 Kleinlehna wird nach Großlehna eingepfarrt
– 1843 Einbau der heutigen Orgel von Urban Kreutzbach, Orgelbaumeister aus Borna
– 1926 wird das Kriegerdenkmal vor der Kirche errichtet
– 1932 wird die kleine Glocke gestiftet
– 1958 werden die große und die mittlere Glocke gegossen
– 1980 Renovierung des Kirchenschiffes
– 1988 Renovierung des Turmes
– 1993 wird das Gemeindehaus, der ehemalige Kindergarten, eingeweiht
– 1995 findet die Altarweihe nach einjähriger Restaurierung statt
– 1995 schlägt der Blitz in das Turmdach ein
– 1996 Einbau der zweiten Turmuhr
– 2011 findet eine umfassende Dachsanierung statt
– 2020 Erneuerung des Türgewändes des Kirchenportales